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KlangWelt - Was wir tun


     

                        2015

 

WuppertalKapelle des evangelischen Friedhofs an der Hugostraße

Die Bürkle Orgel der Friedhofskapelle war sehr verschmutzt und von unterschiedlichen Stellen reparaturbedürftig. So haben wir drei Bälge neu beledert, die Spieltischbeleuchtung ausgetauscht, alle Lederpulpeten erneuert, Pfeifendeckel neu fixiert und die Pedalklaviatur mit neuen Druckfilzen versehen.

Die gesamte Mechanik musste neu reguliert werden und die Intonation wurde überarbeitet.

 

Disposition der Orgel :

1. Manual HW C-g´´´

2. Manual POS C-g´´´

Pedal C-f´

Rohrflöte 8´

Holzgedackt 8´

Subbass 16´

Principal 4´

Blockflöte 4´

 Bassflöte 4´

vacant

Principal 2´

 

 

 Quintflöte 1 1/3´

I/P

II/I

 Tremulant

 II/P

  

 

 

 

Menden/SauerlandNeuapostolische Kirche

Nachdem in Castrop-Rauxel Ickern-Ost die neuapostolische Kirche profaniert wurde und zu einem Lagerraum für alle möglichen Gegenstände des kirchlichen Alltags umgebaut wurde, kam die Zeit, die Orgel in eine andere Kirche zu versetzen.

Auf Vorschlag des OSV Wolf-Rüdiger Spieler wurde sie in die neuapostolische Kirche nach Menden im Sauerland versetzt. Dort musste nur das rechte Pfeifenfeld ergänzt werden. Dazu wurden Pfeifen des kupfernen Subbasses verwendet, welche vorher innen standen. Da es aber ursprünglich schon einmal Prospektpfeifen waren, passt dieses Feld nun gut zu dem Eckfeld auf der linken Seite. Die Intonation wurde im Rahmen dessen, was das Pfeifenwerk zuließ, ausgeglichen und verbessert.

 

Disposition der Orgel :

1. Manual HW C-g´´´

2. Manual NW C-g´´´

Pedal C-f´

Holzgedackt 8´

Pommer 8´

Subbass 16´

Principal 4´

Rohrflöte 4´

 

Schwiegel 2´

Principal 2´

 

Mixtur 3 fach

 Quinte 1 1/3´

I/P

II/I

 

 II/P

 

 

 

 

 

Sankt Augustin MendenEv. Kirchengemeinde

"Abbau, Aufbau, Schöner"

 

Kurz zusammengefasst war das die Arbeit und das Ergebnis an der Oberlinger Orgel in der evangelischen Kirche in Sankt Augustin Menden.

Die Orgel wurde bis auf das Untergehäuse abgebaut und in den Vorraum der Kirche geschoben. Dort wurde sie staubgeschützt verpackt und nach den aufwändigen Umbau- und Renovierungsarbeiten im Kirchenraum gereinigt und wieder aufgestellt.

Abschließend fanden die Intonationsarbeiten statt, welche die immer schon als zu laut empfundenen Orgel etwas „zügelten“. Dabei wurden die Grundstimmen entrauscht, die hohen Register etwas zurückgenommen und die Rohrschalmey auf die richtige Becherlänge intoniert.

 

Disposition der Orgel :

1. Manual HW C-g´´´

2. Manual NW C-g´´

Pedal C-f´

Principal 8´

Gedackt

Subbass 16´

Rohrflöte 8´

Gambe 8´

Gedecktbass 8´

Octave 4´

Spillflöte 4´

Choralbass 4´

Schwiegel 2´

Principal 2´

 

Sesquialter 2fach

Quinte 1 1/3´

 

Mixtur 4 fach

Rohrschalmey 8´

 

 

Tremulant

 I/ Ped

Manualkoppel II/I

 

 II/Pedal

 

 

 

 

 

Bochum Ruhr-Universität, Reinigung und Intonation in XXL

 

(Foto: Sabine Hoeper)

Bei diesem Projekt stellt sich die Frage, ob die Organisation, Planung, Absprache und die Zeitknappheit nicht komplizierter sind als die eigentlichen Arbeiten an der Orgel (wobei die Arbeit gerade bei der Intonation nicht von Pappe war).

Gut zwei Jahre suchten die Verantwortlichen der Ruhr-Universität Bochum nach einem Zeitfenster im ständig ausgebuchten Auditorium Maximum, welches unter anderem als Konzertsaal der Bochumer Symphoniker sowie für das Uniorchester und -chor, größtem Vorlesesaal der Universität und Ausstellungsraum für unterschiedlichste Zwecke dient. Dabei mussten wir schon einen Kompromiss in unseren Zeitvorstellungen eingehen. Kein Problem in dem Zeitraum der reinen Reinigungsarbeiten. Einfach mehr Leute, dann geht es schon schneller.

Aber der Zeitraum der Nachintonation war von unserer Seite aus nicht verhandelbar. Da müssen besondere Bedingungen eingehalten werden. Kein Zeitdruck und absolute Ruhe im Raum. Dazu ein zeitsparendes, weil wegeverkürzendes Konzept. Die gesamte Orgel wurde fast komplett eingerüstet. An den Seiten mit Plateaus um Pfeifen auslagern und reinigen zu können ohne kilometerweit damit laufen zu müssen. Und vor dem Prospekt um die Schäden eines Wassereinbruchs von den 32´ Prospektpfeifen zu entfernen.

Dazu werden noch kleinere Reparaturen ausgeführt die sich auch von dem Wassereinbruch herleiten. Aber auch eingesackte Pfeifen mit zusätzlichen Rastern und Aufhängungen ausgestattet, die Spieltischbeleuchtung am fahrbaren Spieltisch in entsprechender Größe ausgetauscht usw.

Insgesamt kann man von einem reinen Luxusinstrument der Firma Klais aus dem Jahre 1998  sprechen: zwei Spieltische; drei 32´ Register, davon zwei komplett in voller Länge (Pincipalbass 32´ ab E im Prospekt und Bombarde 32´ die von uns auf den Bordunpunkt intoniert wurde); drei Schwebungen (auf dem ersten Manual eine Principalschwebung Pifaro 8´ die jetzt auch endlich funktioniert, im zweiten Manual eine tieferschwebende Flötenschwebung und im dritten Manual eine Streicherschwebung, die jetzt so leise ist, wie man sich das bei der Kombination Aeoline und Vox coel.  vorstellt); zwei Schwellwerke; vier Manuale; vier horizontal Zungen (16´, 8´, 8´, 4´); keine Transmissionen oder Extensionen, alles echt!

 

Disposition der Orgel :

I.HAUPTWERK    C-c4 

II. POSITIV C-c4 

III. RECIT C-c4 

IV.BOMBARDWERK C-c4 (horizontal)

PEDAL C-g1 

Praestant 16′

Rohrgedackt 16′

Salicional 16′

Tuba 16′

Principalbass 32′

Gedackt 16′

Principal 8′

Bourdon 16′

Tuba 8′

Untersatz 32′

Principal I-II 8′

Quintadena 8′

Diapason 8′

Tromp. chamade 8′

Principal 16′

Flûte harm. 8′

Portunalflöte 8′

Flûte traversière 8′

Tromp. chamade 4′

Violonbass 16′

Doppelgedackt 8′

Unda maris 8′

Konzertflöte 8′

 

Subbass 16′

Salicional 8′

Octave 4′

Aeoline 8′

 

Zartbass 16′

Pifaro 8′

Koppelflöte 4′

Vox coelestis (ab c0) 8′

KOPPELN 

Octave 8′

Octave 4′

Viola 4′

Octave 4′

II – I

Flötbass 8′

Blockflöte 4′

Sesquialter II 2 ⅔‘

Flûte octaviante 4′

III – I

Cello 8′

Fugara 4′

Bauernflöte 2′

Violine 4′

IV – I

Choralbass 4′

Großquinte 5 ⅓‘

Quinte 1 1/3′

Nasat 2 ⅔‘

III – II

Flöte 4′

Großterz 3 1/5′

Mixtur V 2′

Doublette 2′

IV – II

Nachthorn 2′

Quinte 2 ⅔‘

Scharff IV 1 ⅓‘

Kleincornet III 2 ⅔‘

IV – III

Großcornet III 10 ⅔‘

Octave 2′

Dulcian 16′

Plein jeu harm. III-V 2′

Sub III – I

Hintersatz V 4′

Waldflöte 2′

Cromorn 8′

Harm. aetheria III 2 ⅔´

Super III – I

Rauschquint III 2 ⅔‘

Mixtur V-VII 2 ⅔‘

Klarinette 8′

Basson 16′

Super in III

Bombarde 32′

Cymbel IV 1′

Horn 8′

Trompette harm. 8′

Sub in III

Posaune 16′

Cornet V (ab g0) 8′

Tremulant

Hautbois 8′

I – P

Fagott 16′

Trompete 16′

 

Voix humaine 8′

II – P

Trompete 8′

Trompete 8′

 

Clairon harmonique 4′

III – P

Clairon 4′

Clairon 4′

 

Tremulant

IV – P

 

 

  

 

 

 

 

Dormagen-Delhoven, St. Josef

Für unser Unternehmen stand erneut ein Orgelumzug an.

Dies wurde aber erst nach der vierten Orgel die der Gemeinde angeboten wurde konkret. Bei dem ersten Instrument war eine andere Käufergemeinde schneller. Bei dem Zweiten wäre der Umbauaufwand zu groß gewesen. Von dem dritten haben wir Orgelbauer aus unterschiedlichen Gründen abgeraten.

Dann bot Andreas Ladach der Gemeinde eine Kreienbrink Orgel von 1969 mit 19 Registern aus der Johanneskirche in Telgte im Münsterland an. Dieses Instrument war zwar asymmetrisch, was nicht in die Kirche in Delhoven gepasst hätte, machte aber von seiner Verarbeitungs- & Klangqualität her einen überzeugenden Eindruck auf alle Beteiligten.

Also wurde von uns ein Konzept erarbeitet, wie die Asymmetrie zumindest abgemildert werden konnte. Dazu noch eine moderate Anpassung der Disposition und das Angebot für den Kirchenvorstand war fertig. Nun musste schnell entschieden werden, da man nicht noch einmal erleben wollte, dass eine andere Gemeinde schneller war. Um dem Entscheidungsgremium eine Vorstellung zu geben, wie das Instrument in der Kirche St. Josef wirken würde, stellten wir kurzerhand ein sieben Meter hohes Gerüst auf die Empore. Eine einfache Stellage reichte um die Dimensionen zu zeigen.

Dann ging alles sehr schnell und keine sieben Wochen später steht die Orgel umgebaut und umintoniert in Delhoven. Die Pedallade wurde komplett hinter die Orgel gestellt und elektrifiziert. Das Gehäuse wurde ergänzt. Dadurch steht der Prospekt nun als schlanke Säule mit schwellbarem Brustwerk und Hauptwerk übereinander. Innerhalb der Orgel wurde die Disposition so geändert, dass Quinte und Terz aus dem Sesquialter im Hauptwerk nun als Einzelaliquoten im Brustwerk spielbar sind. Dort kann jetzt ein Flötenkornett registriert werden. Die Scharffcymbel und die hohe Quinte sind dafür aufgegeben worden. Die Zweifüße wurden innerhalb der Manualwerke getauscht. Wer mitgezählt hat, hat gemerkt, dass noch ein Stock frei ist. Dieser soll in absehbarer Zeit mit einer Gambe 8´ besetzt werden.

 

Neue Disposition der Orgel:

I. Man. Hauptwerk

II. Man. Schwellwerk

Pedal

Principal 8′

 Gedackt 8′

Subbass 16′

Rohrflöte 8′

 Blockflöte 4′

 Offenbass 8′

Gambe 8´ (vacant) Octave 4´

 Quinte 2⅔´

 Choralbass 4′

Gedacktflöte 4´

 Waldflöte 2´

 Piffaro 2´ 3f.

Superoctave 2´

 Terz 1 3/5´

 Fagott 16´

Mixtur 1 1/3′ 4f.

 Krummhorn 8′

 

Trompete 8′

 Tremulant

 

Tremulant

 

 
 

 

 

 

 

Rösrath-ForsbachPfarrkirche Heilig-Geist

Der Schimmelbefall in und an der Stahlhuth Orgel mit ihren 19 Registern war schon sehr deutlich. Und somit die Entschimmelungsmaßnahme entsprechend dringlich. Im Zuge dieser erweiterten Reinigung wurden an einigen Registern die Intonationsparameter korrigiert.

Die entsprechende Nachintonation des inhomogenen Pfeifenwerks, welche in Teilen einer Umintonation gleich kam, hatte ein ausgeglicheneres Klangbild mit weniger Nebengeräuschen zum Ziel. Und dies ist auch erreicht worden.

 

Disposition der Orgel :

1. Manual HW C-g´´´:

2. Manual NW C-g´´´:

Pedal C-f´:

Principal 8´

Musiziergedackt 8´

Subbass 16´

Bordun 8´

Rohrflöte 4´

Offenbass 8´

Oktave 4´

Principal 2´

Choralbass 4´

Kleingedackt 4´

Carillon 1 3/5´ + 8/9´

Quintade 2´

Waldflöte 2´

Schnabelflöte 1´

Liebl. Posaune 16´

Sesquialter 2 fach

Rohrschalmey 8´

 

Mixtur 4 fach 2´

 

 

Trompete 8´

 

I-P

II-I

Tremulant

II-P

 

 

 

 

Dortmund-Hombruch, Neuapostolische Kirche

Die Simon Orgel in der NAK in Dortmund-Hombruch wurde Opfer der großen Umbaumaßnahmen in der Kirche.

Das zwölf-registrige Instrument war über und über voll mit Baustaub. Dieser wurde in einer Reinigungsmaßnahme entfernt und alle Register grundlegend nachintoniert.

Danach stellte sich die Orgel nicht mehr so spitz und kopflastig im Klang dar.

 

Disposition der Orgel :

1. Manual HW C-g´´´ :

2. Manual SW C-g´´´:

Pedal C-f´:

Hohlflöte 8´

Holzgedackt

Subbass 16´

Spitzgambe 8´

Rohrflöte 4´

 

Prinzipal 4´

Nasard 2⅔´

 

Gemshorn 2´

Prinzipal 2´

 

Mixtur 4 fach

Terz 1 3/5´

 

 

Rohrschalmey 8´

 

II-I

 

 

I/P

 

 

II/P