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KlangWelt - Was wir tun


  

2020

 

Nümbrecht, evangelische Kirche

 

Turnusmäßige Reinigung, Schimmelentfernung und vor allem eine ausgiebige Nach- bzw. Umintonation waren die Beschäftigungsfelder an der Peter Orgel aus dem Jahre 1962 mit 18 Registern hinter einem historischen Prospekt mit originalen Prospektpfeifen aus Blei.

 

Disposition:

II. Hauptwerk C-g´´´:

I. Nebenwerk C-g´´´

Pedal C-f´:

Principal 8´

Gedeckt 8´

Subbaß 16´

Gemshorn 8´ (C-FS Haskill)

Quintadena 8´

Offenbaß 8´ (Holz)

Octave 4´

Rohrflöte 4´

Octavbaß 4´

Spillflöte 2´

Principal 2´

Zink 2 fach

Mixtur 4 fach

Scharf 3 fach

Posaune 16´ (C-B halbe Länge)

Trompete 8´

Terzglockenton 2 fach

 

 

Vox humana 8´

I/P

II/I

Tremulant

II/P

 

 


 

 

 

Leverkusen, St. Franziskus

 

Die 18 Register Orgel der Firma Weyland aus Leverkusen ist zu Beginn der 1960er Jahre gebaut worden und gehörte zur Originalausstattung der Kirche St. Thomas-Morus.

Dort ist allerdings das Kirchendach eingebrochen und die Orgel wurde in die Nachbarkirche St. Franziskus in Schlebusch verkauft.

Wir haben den Auftrag bekommen die Orgel umzusetzen.

Dabei ist die Elektrik überarbeitet und die Intonation an die neue Räumlichkeit angepasst worden. Der optische und klangliche Eindruck ist nun am neuen Standort so, als wäre es immer schon so geplant gewesen.

 

Disposition der Orgel:

I. Man. Hauptwerk

II. Man. Nebenwerk

Pedal

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Subbass 16'

Holzgedackt 8'

Quintade 8´

Offenbass 8'

Oktave 4'    

Prinzipal 4´

Piffaro 4´ 2 f.

Koppelflöte 4´

Scharfzimbel 1´ 3-4 f.

Stille Posaune 16´

 Superoktave 2´

Dulcian 8´

 

Sesquialter 2 f. 

Tremulant

 

Mixtur 1⅓´ 4-6 f.

 

 

Trompete 8´

 

I/P

II/I

 

II/P

   

 

 


 

 

 

Düsseldorf, Herz Jesu, Haupt- und Chororgel

 

Dass etwas ungewöhnlich ist, ist ja im Berufsalltag eines Orgelbauers nahezu Normalität. Aber zwei große Orgeln desselben Erbauers in einer Kirche, das ist schon wirklich selten. Noch seltener bekommt ein Betrieb den Auftrag beide Orgeln direkt nacheinander zu überarbeiten. So aber war es in der Herz Jesu-Kirche zu Düsseldorf.

Im Frühjahr machten wir uns an die Überarbeitung der Chororgel, die hinter einem historischen Prospekt der Firma Marcussen steht. Der aus Kupfermühle stammende Orgelbauer Becker baute 1982 ein Werk mit 21 Registern auf zwei Manualen und Pedal zwischen die Säulen des Chorraums. Von uns wurde das Instrument gereinigt, die 2´ Register der Manuale getauscht, die Bälge neu beledert und alles sorgfältig nachintoniert.

 

Disposition der Chororgel :

1. Manual HW C-g´´´:

2. Manual BW C-g´´´:

Pedal C-f´:

Prinzipal 8'

Gedackt 8´

Subbaß 16´

Rohrflöte 8'

Spitzflöte 4´

Prinzipal 8´

Oktave 4'

Waldflöte 2´

Gedackt 8´

Gedackt 4'

Quinte 1 ⅓´

Gemshorn 4´

Superoktave 2´

Scharf 3-fach 1´

Mixtur 3-fach 2´

Sesquialtera 2 fach

Krummhorn 8´

Fagott   16´

Mixtur 4 fach 1 1/3'

Tremulant

 

Trompete 8'

 

 

Clarine 4' (horizontal)

 

 

II-I

 

 

I/P

 

 

II/P

 

 

 

Im Sommer begannen wir mit den Arbeiten an der Hauptorgel von 1986 mit 48 Registern auf drei Manualen mit Pedal. Diese Arbeiten waren aus unterschiedlichen Gründen deutlich schwieriger als bei der Chororgel:

Zum einen natürlich durch die schiere Größe. Zum anderen aber durch den inhomogenen Klang. Becker baute die Orgel mit dem imposanten Mahagoni-Gehäuse unter Verwendung etlicher alter Register (Flöten, einige Mixturen und Zungen, der einzige Streicher mit der Schwebung usw.) der Vorgängerorgel neu. Nur die Prinzipale und ein Teil der Zungenregister wurde ebenfalls neu gebaut.

Leider passte der Orgelbauer die Intonation damals nicht aneinander an. Diese Aufgabe hatten wir nun.

Allerdings konnten wir noch einige Register tauschen bzw. neu einbauen: Die Trompete 8´ im HW, die Hautbois und die Vox humana im SW. Intonatorisch wurden die Höhen von uns abgemildert und das klangliche Fundament betont; dies geschah auch durch die Überarbeitung der Posaune durch die Fa. Killinger-Pfeifen.

 

 

Disposition der Hauptorgel :

2. Manual HW C-g´´´

1. Manual RP

3. Manual SW

Pedal C-f´:

Pommer 16´

Holzgedackt 8´

Quintadena 16´

Untersatz 32´

Prinzipal 8'

Prinzipal 4´

Prinzipal 8´

Prinzipal 16´

Rohrflöte 8'

Flöte 4´

Bleigedackt 8´

Subbaß 16´

Oktave 4'

Flageolet 2´

Gambe 8´

Prinzipal 8´

Blockflöte 4'

Nasat 1 ⅓´

Schwebung 8´

Gedackt 8´

Quinte 2⅔'

Oktave 1´

Prinzipal 4´

Choralbass 4´

Superoktave 2´

Scharf 3 fach ⅔´

Nachthorn 4´

Bassflöte 4´

Terz 1 3/5´

Bärpfeife 16´

Quinte 2⅔´

Rauschpf. 4 f. 2⅔´

Mixtur 4 fach 1 1/3'

Musette 8´

Schwiegel 2´

Mixtur 4 f. 2´

Scharf 4 fach 1´

Tremulant

Terz 1 3/5´

Posaune 16´

Trompete 8'

 

Mixtur 4 fach 2´

Trompete 8´

Span. Trompete 4´

 

Basson 16´

Trompete 4´

 

 

Hautbois 8´

 

 

 

Vox humana 8´

 

 

 

Clairon 4´

 

 

 

Tremulant

 

 

 


 

 

 

Heidelberg, Lutherkirche

 

Das 37 Register große Instrument der Orgelbaufirma Weigle aus dem Jahre 1967 ist für die Zeit typisch gebaut und noch in originalem Zustand. Sowohl die Technik, als auch die Klanglichkeit sind (soweit man das heute beurteilen kann) unverändert.

Besonders der orgelbewegte Klang findet sich heute nur noch selten im Original. Das Johann Nepomuk David gewidmete Instrument sollte auf Wunsch des Auftraggebers als Klangbeispiel unbedingt so erhalten bleiben. So haben wir also bei diesem Projekt bei der intonatorischen Arbeit auf die Konservierung des Klangs besonderen Wert gelegt.

Neben allen Balgledern erneuerten wir noch die Auflagen aller Tonventile. Die Herstellung der Elektrosicherheit hat wieder die Fa. FSB-Orgelbau und Elektrotechnik besorgt.

Disposition der Orgel:

1. Manual HW C-a´´´

2. Man. Pos. C-a´´´

3. Man. SW C-a´´´

Pedal C-f´

Gedacktpommer 16´

Rohrpommer 8´

Grobgedackt 8´

Prinzipal 16´

Prinzipal 8´

Blockflöte 4´

Rohrflöte 8´

Subbass 16´

Spitzflöte 8´

Prinzipal 2

Principal 4´

Oktavbass 8´

Oktave 4´

Kleinquinte 1⅓´

Zartgeige 4´

Gedecktbass 8´

Spillpfeife 4´

Scharf ⅔´ 3f.

Nasat 2⅔´

Basszink 4´+ 3 1/5

Quinte 2 ⅔´

Krummhorn 8´

Terz 1 3/5´

Quintatön 4´

Hohlflöte 2´

 

Septnone 2-3 f.

Hintersatz 2⅔´ 5f.

Mixtur 1 ⅓´ 5 f.

 

Waldflöte 2´

Posaune 16´

Trompete 8´

 

Hellzimbel 1´ 4f.

Fagott 8´

 

 

Sordun 16´

Clairon 4´

 

 

Vox humana 8´

I-Ped

II/I

Tremulant

Rohrschalmay 8´

II-Ped

III/I

III-II

Tremulant

III-Ped

 

 


 

 

 

Würselen, Martin-Luther-Kirche

 

In der moderne gestalteten Gnadenkirche zu Setterich stand ein Instrument (16/II/P) der Orgelbaufirma Schumacher/Eupen aus dem Jahre 1985. Eine schön gestaltete Orgel mit massivem Eichegehäuse. Das Instrument ist mit einem Hauptgehäuse (für Spielschrank, Mechanik und Wind sowie Hauptwerk und Pedal) und einem Rückpositiv in der Emporenbrüstung ausgestattet. Da die Kirche in Setterich nicht mehr genutzt wird und die Gemeinde in Würselen schon länger nach einer anderen Orgel Ausschau hielt, bot es sich an, den Orgelumzug Gemeindeintern durchzuführen. In Würselen wurde dazu die Empore umgebaut und für den Einbau des Rückpositivs vorbereitet.

Nach dem Umzug in die neue Kirche tauschten wir die beiden 2´ Register der Manuale und überarbeiteten intensiv die Klanglichkeit und die Windanlage.

 

Disposition der Orgel :

Hauptwerk C-g´´´:

Rückpositiv C-g´´´

Pedal C-f´:

Prinzipal 8´

Gedackt 8´

Subbass 16´

Rohrflöte 8´

Offenflöte 4´ (Prospekt)

Gedacktbass 8´

Octave 4´

Nazard 2⅔´

Choralbass 4´

Superoctave 2´

Flöte 2´

 

Mixtur IV

Terz 1 3/5´

I/II

Cromorne 8´

Quintflöte 1⅓´

I/P

Tremulant HW

Zimbel III

II/P

 

Tremulant RP